Umweltministerium und Landräte der Kreise Höxter, Paderborn und Lippe verständigen sich einvernehmlich über den Ausstieg aus der weiteren Diskussion um ein mögliches Biosphärenreservat in Ostwestfalen-Lippe.

Das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz teilt mit:

Auf einer gemeinsamen Sitzung in Düsseldorf am heutigen Freitag haben sich das Umweltministerium und die beteiligten Kreise Höxter, Paderborn und Lippe darauf verständigt, die Diskussion um die Einrichtung eines Biosphärenreservates in Ostwestfalen-Lippen nicht weiter zu verfolgen.

„Aufgrund der bestehenden Beschlusslagen in den politischen Gremien und verschiedenen Vereinigungen und Interessensvertretungen der beteiligten Kreise ha­ben wir keine Basis, um in den gemeinsamen Klärungsprozess für ein mögliches Biosphärenreservat in Ostwestfalen-Lippe einzusteigen“, so Staatsekretär Dr. Alexander Schink. Grundlage für die vorgeschlagene Gebietskulisse in den drei Kreisen war das Alleinstellungsmerkmal „Kalkböden“. Dieses Kriterium kann in einem einzelnen Kreis nicht erfüllt werden.

Die gemeinsamen Gespräche sollen jedoch fortgeführt werden mit dem Ziel, den Naturpark „Eggegebirge und südlicher Teutoburger Wald e.V.“ als Markenzeichen der Region unter Beteiligung aller Mitgliedskommunen auszubauen.

Presseservice NRW August 2006


Unsere Abstimmung "Nationalpark oder Biosphärenreservat Egge"
lief seit dem 27. 1. 2006 jetzt genau 1 Jahr lang.

In dieser Zeit wurden 2045 Stimmen abgegeben, die zu folgendem Ergebnis führten:

für einen Nationalpark
1116 54.6%
für ein Biosphärenreservat
213 10.4%
nichts von Beiden. (Keine Veränderung der Nutzung)
716 35%

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